MIDORA Leipzig 2014
Messe Leipzig 2014 MIDORA
Bei der MIDORA Leipzig handelt es sich um eine Uhren- und Schmuckmesse, die im Messeverbund mit der CADEAUX und der COMFORTEX jährlich im Herbst in Leipzig stattfindet. Der Zutritt ist ausschließlich auf Fachbesucher beschränkt. Neben Ladenbau und Dekoration stehen Schmuckstücke aus Edelmetall und Modeschmuck im Fokus. Rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft ein Muss für den Facheinzelhandel.
Zielgruppe und Aussteller der MIDORA Leipzig
Die MIDORA Leipzig richtet sich vornehmlich an Wiederverkäufer. Dafür finden Fachhändler für Uhren und Schmuck, Optiker, Mineralienhändler, Boutiquen und Anbieter für Piercings ein interessantes Angebot an aktuellen Trends und frischen Ideen vor. Diese Gelegenheit lässt sich auch der Großhandel nicht entgehen, wenngleich der Anteil an Besuchern aus dieser Gruppe noch entwicklungsfähig ist. Ein ansprechendes Rahmenprogramm mit spannenden Referaten rundet die MIDORA Leipzig ab.
Messerückblick MIDORA Leipzig
2013 fanden 2.800 Fachbesucher der Uhren- und Schmuckbranche den Weg nach Leipzig, um an der MIDORA teilzunehmen. Über 50 Prozent kamen ausschließlich für die MIDORA nach Sachsen, ohne die Gelegenheit zum Besuch der im Verbund stattfindenden Messen in Anspruch zu nehmen. Mit einem Anteil von 96,4 Prozent stammten die Messegäste in erster Linie aus Deutschland, jedoch ist auch Interesse aus dem internationalen Ausland festzustellen.
Ausblick und Termin der MIDORA Leipzig
Im Zuge der von der EU-Kommission angestrebten Veränderungen wird es am Sonntag zu einer Podiumsdiskussion rund um den Meisterbrief im Goldschmiede- und Uhrmacherhandwerk kommen. Die hochkarätigen Teilnehmer möchten zu dem Erhalt der vorhandenen Strukturen beitragen und dem Aufweichen der Handwerksordnung entgegenwirken.
Synthetische Diamanten und Zertifizierung des Fachhandels bilden ein weiteres Schwerpunktthema. Jeanette Fiedler, Geschäftsführerin des USE Bildungszentrums in Pforzheim, beleuchtet dabei die Frage, ob artifiziell hergestellte Edelsteine ein Thema für das Fachgeschäft sein können und Ernst Gottlieb, Präsident des Zentralverbandes für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik, stellt die Vorteile des Zertifikats für den Fachhandel dar.
Aufgrund des teilweise ausgesprochen hohen Wertes der Produkte der Branche sehen sich Fachhändler immer wieder der gesetzlichen Grauzone gegenüber. Wie der Handel mit Garantien, Gewährleistung oder dem Problem der Geldwäsche umgehen kann, erläutert Horst Eberhardt, Geschäftsführer des Zentralverbandes für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik, der ebenfalls der Bundesinnung der Uhrmacher in Deutschland abgehört.
Uhrenmacher werden sich für die Vorträge am Samstag interessieren, bei denen die Epilamisierung in der modernen Uhrmacherei vorgestellt wird. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren der Oberflächenveredelung durch die Veränderung der Oberflächenspannung mithilfe von Nanobeschichtung. Als weiteres Vortragsangebot führt Joachim Zorn in die Chronometerprüfung ein. Neben der Begriffsbestimmung werden Prüfverfahren vorgestellt, wie sie Deutschland und die Schweiz durchführt und der Observationsprüfung gegenübergestellt.
Nächster Veranstaltungstermin ist vom 06. bis 08. September 2014.
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