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Solaranlage: Solarthermie & Fotovoltaik

Die Zeiten mit Spitzenförderung für den Bau einer Solaranlage für Fotovoltaik sind Vergangenheit. Viele fragen sich nun, ob sich die Investition in den Strom vom eigenen Dach noch lohnt. Angesichts geringerer Baukosten im Vergleich zu den frühen Jahren und für Eigenverbraucher lautet die Antwort „ja“.

China löst Europa als Hersteller von Fotovoltaikanlagen ab

Solarpaneele aus China machen die Fotovoltaikanlage auf dem eigenen Dach bezahlbar. Das war auch der Grund für die Bundesregierung, die Förderung zurückzuschrauben und den Bauherren in die Pflicht zu nehmen. Vorausgesetzt, Ihr Dach weist eine günstige Neigung auf, rentiert sich das Bauvorhaben sogar in Regionen mit wenig Sonnenstunden noch immer. Vor allem dann, wenn Sie den Strom selbst verbrauchen. Auf dem Weg zu einer sauberen Umwelt betanken Sie vielleicht schon morgen Ihr Elektroauto mit dem Strom aus Sonnenkraft. Während früher die Einspeisung von Überkapazitäten einen nennenswerten Anteil an der Amortisierung hatte, ist es heute günstiger, die Elektrizität selbst zu verbrauchen. Fachleute schätzen die Kosten für diese Energieform auf etwa die Hälfte des Kilowattpreises bei einem Energieversorger. [http://www.verivox.de/amp/nachrichten/solarenergie-was-2015-vom-staat-noch-gefoerdert-wird-102360/]

Solaranlage: Ein Blick in die Zukunft

Als Kapitalanlage hat die Fotovoltaikanlage jedoch ausgedient. Je nach Region sind bereits genügend Anlagen im Betrieb, um noch nennenswerte Erträge nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) einzustreichen. Der private Bauherr ist gefragt und macht sich im Zuge der Umstellung auf Solarenergie unabhängig von fossilen Brennstoffen oder Atomkraftwerken, wo sie noch im Betrieb sind. Wenn nämlich 2022 die Stilllegung der letzten AKWs abgeschlossen ist, wird es besonders im Süden kompliziert. Die Leitungen für die Windkraft aus dem hohen Norden reichen noch nicht bis nach Bayern, wo man der Windenergie kritisch gegenübersteht. Sie beeinträchtige die Landschaft. Wer befürchtet, dann im Dunkeln zu stehen, informiert sich auf den Messen der Solarwirtschaft wie der Intersolar über Lösungen.

Chancen für Solarthermie und Fotovoltaik neu beurteilen

Bis dahin ist es hoffentlich auch gelungen, das Speicherproblem zu lösen. Aktuell sind es noch immer Warmwasserspeicher für die Hausversorgung und die Heizung, die Überkapazitäten aufnehmen. Zumindest in der Heizperiode dürfen Hausherren und Fotovoltaikanlagen-Besitzer darauf hoffen, die eingesammelte Energie selbst zu verbrauchen. Der Rest fließt ins Netz. Wenn sich damit auch nur noch geringe Erträge erzielen lassen, sorgt es doch wenigstens den Deckungsbeitrag und ein gutes Gewissen. Solarenergie ist sauber.

 

(Bildquelle: Titelbild © Otmar Smit • Fotolia.com)